Es ist unglaublich wie reich die Stadt Padua an religioesen Schaetzen ist, vorallem ragt dabei die spirituelle Anwesendheit des meisst geliebten Heiligen der Welt, S.Antonio und seine Hingabe zu Maria heraus.
Ein starker Glaube, der sich mit einem grossen kuenstlerrischem Eifer festgesetzt hatte, liess in Padua und Umgebung wunderschoene Hauptarbeiten zurueck,
Schreine und Kunstschaetze aus jeder Zeit.
Zur Besichtigung der Hauptorte des Glaubens, kann man von der Basilika von S.Antonio aufbrechen. Der Beginn der Erbauung des majestetisch, komplizierten, religioesen Bauwerk, fand ein Jahr nach dem Tod von S.Antonio, im Jahre 1232, statt.
Die aeussere Gestalt der Basilika ist ein Mix aus lombardischen, toskanischen und byzantinischen Zuegen; orientalisch beeinflusst sind die acht Kuppeln und die zwei Glockentuerme.
Die drei Tueren aus Bronze sind das Werk von Camillo Boito (1895).
Im Inneren befindet sich das lateinische Kreuz und drei Transepte die sich in einem Halbkreis, hinter dem Podest, miteinander verbinden. Dort oeffnen sich neun strahlenfoermige Kapellen.
Grosse Pfeiler trennen die Transepte.
In der Kapelle des Heiligen befindet sich der Sarg von S.Antonio, der ein Werk von verschiedenen Kuenstlern ist, unter ihnen Tullio Lombardo, Andrea Briosco und Gianmaria Falconetto.
Die Basilika bewahrt ausserordentliche antike Kunstgemaelde auf, sowie die Kapelle von Beato Luca Belludi, die im Inneren mit Fresken von Giusto de Menabuoi (1382) geschmueckt ist, die Kapelle von S.Giacomo und S.Felice mit einem wunderschoenen malerischen Verfahren von Altichieri da Zevio (1374-78). Auf dem aeltesten Altar, mit Schnitzereien von Donatello (von ihm ist auch das Reiterdenkmal „Gattamelata“ auf der Basilika), ragt das Kreuz empor. Desweiteren gibt es noch Werke aus der Schule von Giotto, von Sansovino, Briosco, Sanmichelli, Parodi, Achille Casanova, Ubaldo Oppi, Pietro Annigoni.
Wunderschoen sind auch die Kreise des Klosters, vorallem der Kreis der Magnolie, welcher reich an marmorischen Andenken ist.
Auf der Piazza des Heiligen befindet sich der Betsaal von S.Giorgio, die Adelskapelle der Marchesen Lupi di Soragna, erbaut 1377, im Inneren mit Fresken von S.von Altichieri da Zevio (1379-1384) ausgeschmueckt. Sie erzaehlen die Geschichte von S.Giorgio, S.Caterina D’Alessandria und S.Lucia.
Die Schule des Heiligen, welche Malereien aus verschiedensten Epochen aufbewahrt, hat als einzigstes Thema S.Antonio.
Das Museum Antoniano, eroeffnete 1995 aus Gruenden des 800.Geburtstag von S.Antonio, das Malereien, Objekte der Goldschmiedekunst, heilige Wandflaechen und Skulpturen aufhebt.