Basilika von S. Giustina

Die benedektinische Abtei von S.Giustina, im Zentrum von Padua, ist dem ersten Maertyrer der Stadt gewidmet und zaehlt zu seinen Ursruengen des 5.Jahrhunderts.
Der Tradition nach ist die Kirche nahe dem Ort erbaut worden, wo Giustina, die junge Frau zugehoerig zu der romanischen Adelsherrschaft, im Jahre 304 v.Chr. gemartert wurde.
Der Ort ihres Begraebnis ist das Ziel vieler Glaeubiger geworden. Zwischen dem Ende des 5.Jahrhunderts und den Anfaengen des 6.Jahrhunderts erbaute der romanische Adlige Opilione die erste Kirche zu Ehren von Giustina.
Der Anbau an das benedektinische Kloster wurde wahrscheinlich am Ende des 19.Jahrhunderts beendet.
Im 15.jahrhundert wurde eine grosse Umwandlung der Werke des Abt Ludovico Barbo vorgenommen, der auch fuer die Erneuerung des benedektinischen Systems verantwortlich war.
Die Basilika von S.Giustina, eine unter den groessten Europas, bewahrt im Inneren eine kleine, fruehchristliche Gedaechtniskapelle auf, die S.Prosdocimo (Ende des 5.Jahrhunderts) gewidmet ist. Eine wunderschoene Schaufel des Veronesen ist S.Giustina gewidmet, der alte Chorstuhl aus der zweiten Haelfte des 15.Jahrhundert und der hoelzerne Stuhl, geschnitzt und gemeiselt in Nussbaum von Riccardo Taurigny, Kuenstler des 16.Jahrhunderts.
Der Korridor von Martiri dient als Verbindungskoerper zwischen der Basilika und der Abtei, wo man den Brunnen des Martyriums, Werk aus dem Jahre 1566, findet.
Sehr schoen ist auch der Sarg von S.Luca, Werk der Schule aus Pisa aus dem Jahre 1316. Von besonderer Schoenheit sind die, an die Abtei angefuegten, Kloester.
Die Abtei ist auch Sitz von einem eindrucksvollen Zentrum fuer die Restauration von Buechern.